Eine Darmsanierung soll vor allem dazu dienen, die vielen Faktoren, die bei der Verdauung und Verstoffwechselung mitwirken, in ein Gleichgewicht zu bringen.
Eine leistungsfähige Darmflora legt den Grundstein für die Behandlung vieler chronischer Beschwerden, die nicht unmittelbar im Darm selbst manifest sind.

Hippokrates, der berühmteste Arzt der Antike, erkannte die Bedeutung der Darmgesundheit schon 300 vor Christus und bezeichnete den „gesunden Darm als Wurzel aller Gesundheit“. Von dem großen Arzt des 16. Jahrhunderts Paracelsus ist der Ausspruch bekannt: „der Tod sitzt im Darm“.

Und vor über 100 Jahren wurde das Mikrobiom der Darmflora erforscht, das aus Milliarden von Mikroorganismen besteht.

Ein Gleich- oder Ungleichgewicht dieses mikrobiellen Ökosystems kann verantwortlich sein für Autoimmunerkrankungen, Störungen des Fettstoffwechsels oder chronische Entzündungen.

Erfreulicherweise liegen mittlerweile auch der modernen Schulmedizin fast 40.000 Studien vor, die sich mit dem Einfluss der Darmflora auf unserer Gesundheit beschäftigen.

Im Vordergrund steht die Neurogastroenterologie, die sich mit den Zusammenhängen zwischen Darm und Hirn (Hirn-Darm-Achse) beschäftigt.
Aber auch bei der aktuellen Erforschung chronischer Erkrankungen wie Allergien, Rheuma, Diabetes, Adipositas (starkes Übergewicht) und chronischen Magen-Darm-Entzündungen werden Wechselbeziehungen zwischen dem Darm und der allgemeinen Gesundheit (des allgemeinen körperlichen Wohlergehens) entdeckt.

Daher hat der Darm eine zentrale Bedeutung. In der Naturheilkunde gehören ausleitende Verfahren zu einem ganzheitlichen Therapieansatz. Darmreinigung und Darmsanierung sind dabei grundlegende Bausteine einer ganzheitlichen Therapie.

Vor allem stellt eine intakte  Darmflora die wesentliche Voraussetzung für eine gesunde Verdauung sowie für ein funktionierendes Immunsystem und einen intakten Stoffwechsel dar.

Der Erfolg des gesamten Therapiekonzepts stellt sich bei einer gut aufgebauten Darmschleimhaut rasch und effizient ein.

Symptome eines dysbiotischen Darms:

  • Magen-Darm-Beschwerden
    • Darmerkrankungen
    • Reizdarm
    • Blähungen
    • Chronische Durchfälle
    • Chronische Obstipation
    • Roemheld- Syndrom
    • Divertikulose
  • Hauterkrankungen
    • Akne
    • Neurodermitis
    • Psoriasis ( Schuppenflechte)
    • Ekzeme
  • Immunsystem
    • Rezidivierende Infekte, Infektanfälligkeit
    • Harnwegsinfekte
    • Allergien, Asthma
    • Heuschnupfen
    • Autoimmunerkrankungen
  • Schmerzsymptomatik
    • Migräne
    • Rheumatischer Formenkreis
    • Arthritis
    • Polymyalgie
    • Rückenbeschwerden (v.a. LWS)
  • Psychische Beschwerden
    • Chronische Müdigkeit, Konzentrationsprobleme
    • Depressive Verstimmungen, Depression („Leberdepression“)
  • Stoffwechsel
    • Gewichtsreduzierung
    • Eine Darmfehlbesiedlung wird als Ursache für Übergewicht angenommen
    • Schilddrüsenfehlfunktionen
    • Gicht
    • Nach Antibiotika-Therapie
    • Bindegewebsschwäche

Entgiftung/Ausleitung

"Gesundheit: Immer auf die Signale deines Körpers hören. Wenn’s im Ohr pfeift, dann den Teekessel von der Herdplatte nehmen."

Elmar Hörig